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      Was ich nicht anbiete

 
Sehr geehrte Patienten
 
Nichts ist schlimmer als hoffnungsvoll zum Arzt zu gehen und entäuscht zu werden. Als Arzt möchte ich helfen und bin selbst auch sehr enttäuscht zu wissen ,dass ich den Patienten nicht zu seiner Zufriedenheit helfen konnte. Um die Enttäuschung so selten und gering wie möglich zu halten möchte ich  folgende Punkte anführen die ich in den Jahren der Arbeit als Psychiater und Neurologe  mir aus ethischen, moralischen, menschlichen aber auch rechtlichen Gründen überlegt habe:
 
1. Atteste ( Wohnungswechsel, AMS-Kurse, Deutschkurse ,Behindertenpass ect.) für Patienten die ich noch nie behandelt habe, die auch keine psychiatrische Vorbehandlungen hatten und auch keine akute Erkrankung ( z.B. Schlaganfall oder Demenz) kann ich nicht ausstellen.
 
2. Lange Krankenstände:  Es wird immer wieder von Fällen berichtet wo Patienten mit einem Burn-Out mehrere Monate im Krankenstand waren. Dies ist aus rein psychiatrischer Sicht weder haltbar noch sinnvoll. Deshalb unterstütze ich keine langen Krankenstände. Jene Fälle wo ein Krankenstand notwendig ist wird natürlich dieser auch befürwortet
 
3.Reha-Anträge: 
Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Facharzt für Neurologie und Psychiatrie — mittlerweile über 20 Jahre klinischer und ambulanter Tätigkeit — bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass stationäre psychiatrische Rehabilitationsmaßnahmen nur in sehr seltenen Fällen tatsächlich indiziert und langfristig sinnvoll sind.

In den meisten Fällen zeigt sich, dass eine individuell abgestimmte ambulante psychotherapeutische und psychiatrische Begleitung deutlich nachhaltigere Ergebnisse ermöglicht. Diese Behandlungsform erlaubt eine kontinuierliche Betreuung im gewohnten sozialen Umfeld, fördert Eigenverantwortung und Stabilität und ist zudem — auch unter Kosten-Nutzen-Aspekten — in der Regel effizienter und patientenorientierter.

Aus diesen Gründen biete ich in meiner Praxis fast  keine  Anträge für stationären psychiatrischen Rehabilitationsaufenthalte an, sondern lege den Schwerpunkt auf ambulante, fachärztlich begleitete Psychotherapie, Medikationseinstellung und psychosoziale Stabilisierung


 
4. Untersuchungen auf Wunsch: Sie werden selbstverständlich sämtliche Untersuchungen die aus fachärztlicher Sicht erforderlich sind  bekommen. Allerdings kann ich keine unnötigen Untersuchungen machen, da ich gegenüber Ihrer Versicherung sämtliche zusätzliche Untersuchungen bei Bedarf plausibel rechtfertigen muss. Grundsätzlich halte ich es persönlich im Sinne der Allgemeinheit  für richtig unnötige Kosten zu vermeiden.
 
5. Verschreibung von Originalpräparate bei Vorhandensein von Generika: Sie werden immer das beste Medikament ungeachtet der Preise  für die Kassen bekommen. Falls aber von dem selben Wirkstoff ein generisches Produkt auf dem Markt ist, werde ich mit Ihnen gemeinsam eine Umstellung auf Generika vornehmen. 
 
6. Invaliditätspension/Rehageld Befunde:  Durch meine frühere  Tätigkeit als externer Gutachter für die Pensionsversicherungsanstalt bin ich bezüglich der Kriterien für Berufsunfähigkeitspension/ Invaliditätspension sowie Rehageld sehr genau. Außerdem werde ich versuchen, dass die Patienten sich stabilisieren um wieder eine Arbeitsfähigkeit zu gewährleistet. 
 

Tel: 01-7671598

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